An einer Waldwiese zwischen Troppender Wasen und Kohlhau abseits der Königsalle.
Position:
Beschreibung
Die Tscherninghütte, auch Steinhäusle oder Steinhütte genannt, ist nicht groß, Außenmaße ca. 3,5×3,5 Meter (12 württ. Fuß ?) geschätzt. Sie ist sehr massiv gebaut und äußerlich in gutem Zustand.
Sie steht am Rand einer großen Lichtung im Schatten von drei sehenswerten Weißtannen.
Geschichte
Friedrich August Tscherning (1819–1900), von 1845–92 Leiter des königl. Forstamts Bebenhausen, ließ dieses kleine Gebäude im Jahre 1847 erbauen.
Roland Bengel erzählt in seinem Buch Faszination Schönbuch,
die Hütte habe einigen von Tschernings Tübinger Professorenkollegen, die in der Revolutionszeit 1848/49 zeitweise untertauchen mussten, als Unterschlupf gedient. Belege dafür gibt es naturgemäß nicht.
Wer etwas dazu beitragen kann und möchte, bitte Post an mich .
Bemerkungen
Obwohl an der Tür ein massiver Riegel angebracht ist, war die Hütte bei meinem Besuch nicht verschlossen.
Die Inneneinrichtung besteht aus einem kleinen quadratischen Tisch mit vielen Kerzen, und Bänken an den drei Seiten. Der Zutritt ist allerdings nur Arachnophilen zu empfehlen.